Pressearchiv 2009

Pressemitteilung, 24. März 2009

Strenge Schönheit – klare Formen

Ausstellung des Kunstvereins in Mosbach mit Steinplastiken von Rotraud Hofmann

 

Den Mosbachern sind Werke der Steinbildhauerin Rotraud Hofmann seit langem bekannt, denn die großen markanten Stelen im Lorettopark, aufgestellt anlässlich der Landesgartenschau 1997 wurden von ihr geschaffen.

Jetzt ist sie nach Mosbach „zurückgekehrt“, mit „Mehrteiligen Steinarbeiten“, die sie ab dem 29. März 2009 im Alten Schlachthaus in Mosbach zeigen wird, nicht weit entfernt von ihren großen Sandsteinstelen.

Stelen werden auch hier, bei der ersten Ausstellung des Kunstvereins im Schlachthaus in diesem Jahr, eine wichtige Rolle spielen, kombiniert mit anderen, immer strengen, architektonisch anmutenden Formungen aus Stein. Ihr Material überwiegend: Marmor und Sandstein in unterschiedlicher Erscheinung.

Einen Kontrapunkt zu den Plastiken werden einige ihrer Grafiken bilden. Rotraud Hofmann, eine zierlich, fast fragil wirkende Frau befasst sich mit dem widerständigsten Material, das sich ein Künstler aussuchen kann. Das scheint erst einmal ein Widerspruch. Vielleicht wissen wir aber nur zu wenig über Stein? Die Künstlerin spricht von der Verletzlichkeit des Materials, der Notwendigkeit von Behutsamkeit im Umgang mit einem Stoff. Mit ihrer Arbeit wird „das Innere des Steins freigelegt, der Betrachter sieht unter die bearbeitete Haut“.

Rotraud Hofmann wird mit ihrer Ausstellung die diesjährige Saison des Kunstverein Neckar-Odenwald einläuten. Zur Vernissage wird Prof. Hans Gercke in die Ausstellung einführen. Der Kunsthistoriker, nicht zum ersten mal beim Kunstverein in Mosbach, ist mit dem Schaffen der Künstlerin seit vielen Jahren vertraut.

Text: Tim Krieger

 

 

 

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