Thomas Kleemann

25. Juli bis 12. September 2010

Thomas Kleemann, Malerei

Mosbach, Altes Schlachthaus, Im Landesgartenschaupark

Öffnungszeiten: Do, Sa, So und an Feiertagen von 14 - 18 Uhr

Ausstellungskurator: Werner Zeh

 

Der Kunstverein Neckar-Odenwald und der Eigenbetrieb Kultur und Fremdenverkehr laden im Rahmen des Mosbacher Sommers 2010 ein zur Ausstellung des Malers Thomas Kleemann ein. Sie wird am Sonntag, 25. Juli um 11 Uhr im Alten Schlachthaus eröffnet. Thomas Kleemanns  breiter, schraffurhafter Pinselstrich ergibt eine reliefartige, mit allen Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß spielende Architektur. Diese Grundstrukturen und ihre Grauvarianten sind die Basis für eine faszinierende Impression von Tiefe. Dreidimensionale Räume erscheinen so plastisch und intensiv, dass der Blick des Betrachters buchstäblich in die Tiefe gesogen wird.

Thomas Kleemann arbeitet häufig mit großflächig aufgetragener Spachtelmasse, die er mit Siliziumasche bestäubt. Dadurch entstehen in seinen Landschaften und Stilleben faszinierende Impressionen besonderer Räumlichkeit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.

Eine wichtige Rolle in Kleemanns Schaffen spielen auch leuchtkräftige Farben, wie feuriges Rot und strahlendes Kobaltblau, Weiß und Schwarz und unbunte Grauwerte. Extreme, polare Gegensätze, das Flüchtige und das Feste, gebaut und komponiert, all dies kennzeichnet eine die Arbeit.

 

Bis 2007 widmete sich Kleemann der gestischen Malerei, seitdem komponiert er „Räume“ aus Farben und Strukturen. Wer also seinem konventionellem Auge folgt und Bildtiteln traut, kann in den Bildern Alleen, Bahnhöfe und flaches Land erkennen. Aus den kraftvollen Werken spricht stets das Ringen mit der Materie. Immer transformiert sich die Spannung in Rhythmus, in eine energetische Lebensbejahung.

 

Thomas Kleemann, 1954 in Geesthacht, Schleswig-Holstein geboren, war 1981 Meisterschüler bei Professor Johannes Geccelli. Nach zwei Stipendien in Schleswig – Holstein und Berlin entschied er sich dafür, freischaffend zu arbeiten und lebt und arbeitet seit 1985 in Berlin und Melz/Müritz. Seine meist großformatigen Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland.

 

Die Ausstellung des Kunstvereines im Alten Schlachthaus im Landesgartenschaupark läuft bis 12. September 2010 und ist jeweils am  Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

 

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