Birgit Sommer

Begegnung

gespurt-gespürt

 

Birgit Sommer

Begegnung – Spuren – Strukturen

Pressemitteilung, 11. 9. 2006

„Begegnung – Spuren – Strukturen“, unter diesem Titel lädt der Kunstverein Neckar-Odenwald zur letzten Ausstellung dieser Saison im Alten Schlachthaus Mosbach. Birgit Sommer, langjähriges Mitglied des Kunstvereins, wird dort Arbeiten der letzten Zeit zeigen – Malereien und Objektinstallationen – die Aufschluss geben über ihren persönlichen Weg innerhalb der abstrakten Kunst.

Fast 25 Jahre intensive Befassung mit malerischen Techniken haben Niederschlag in diesen Werken gefunden. Ausgehend von figürlichen Ansätzen vollzog die Künstlerin im Laufe der Jahre verschiedene Stilrichtungen der Klassischen Moderne für sich nach, bis sie während ihrer künstlerischen Reifezeit zu einer eigenständigen, der Abstraktion verpflichteten Malweise gekommen ist.

Das Fundament für dieses Reifen legte eine Ausbildung an der Khan-Leonhard Kunstschule in Schluchsee. Die Zeiten des darauf folgenden intensiven Alleine-Arbeitens wurden regelmäßig unterbrochen von Besuchen der jährlichen Studienkurse an der Europäischen Kunstakademie Trier.

Was die aktuellen Arbeiten von Birgit Sommer auf den ersten Blick kennzeichnet, ist zunächst eine große Experimentierfreudigkeit. Collagen, Frottagen (eine künstlerische Technik zur Übertragung von Strukturen), das Arbeiten mit verschiedenen Materialien und Maltechniken führen zu einem Werk, das Abwechslung und Vielfalt zum Ausdruck bringt. Als „ernsthaftes Spielen“ könnte man die Herangehensweise der Künstlerin betrachten, die die kindliche Freude am Entdecken mit der Reife der Erfahrung verbindet.

Die lebendige Natur einerseits – das Reich der Reinen Kunst andererseits, diese beiden Pole versuchen die Kunstwerke zu verbinden, die im Alten Schlachthaus zu sehen sein werden. Auch wenn der Schwerpunkt ihrer Arbeit auch weiterhin dem Tafelbild gilt, rücken zunehmend dreidimensionale Objekte ins Blickfeld.

Eines ist allen Werken gemeinsam: ein im Vergleich zu früheren Arbeiten zurückhaltender gewordenes Kolorit und eine intensive Befassung mit Strukturen. Farben – bisher häufig kräftige Rottöne -  schwingen jetzt oft um Grau- oder Braunabstufungen, Strukturen werden aus der Natur übernommen oder selbst von der Malerin geschaffen. Entstanden sind so Arbeiten, die auf stille Weise lebendig sind.

Unaufdringliche Arbeiten, denen man Zeit geben sollte! Zeit für die Begegnung mit den Wegmarken einer künstlerischen Entwicklung.

Birgit Sommer gibt anlässlich der Einzelausstellung in Mosbach einen Katalog heraus, der einen großen Teil der ausgestellten Werke enthält. Das Buch ist in der Ausstellung und bei der Künstlerin erhältlich. Kontakt hier klicken

 

Info: Birgit Sommer, Begegnung – Spuren – Strukturen, Altes Schlachthaus im LGS-Park Mosbach, Vernissage: Sonntag, 17. 9. 2006, 11 Uhr, Ausstellungsdauer bis 15. Oktober; geöffnet Do, Sa, So jeweils 14-18 Uhr, Eintritt frei

 

Bericht von Peter Lahr in der Rhein-Neckar-Zeitung hier klicken

Mehr Information: Birgit Sommer in unserer Galerie hier klicken

 

 

 

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